Dithering

Dieses Modul eliminiert einige verbindende Artefakte, die aus der internen 32-bit Gleitkomma resultieren und verschiebt sie ins diskrete 8-bit oder 16-bit Anzeigeformat, um sie am Bildschirm anzuzeigen.

Obwohl es nicht ein inhärentes Problem in irgendeinem der darktable Module ist, können gewisse Bearbeitungen können ein Zusammenballen verursachen, falls diese einen Helligkeitsverlauf produzieren. Um mögliche Artefakte zu mildern, solltest du in Betracht ziehen das Dithering zu aktivieren beim Gebrauch der Module Vignettierung oder Verlaufs-Filter. Das wird besonders wichtig in ausgedehnten homogenen Flächen wie ein wolkenloser Himmel. Gib auch Acht auf zusammenballende Artefakte beim Gebrauch eines Verlaufes gezeichnete Maske.

Beim Betrachten eines Bildes mit Dithering in einer sehr geringen Bit-Tiefe gebracht aus einiger Entfernung (z.B. “floyd-steinberg 1-bit b&w) entsteht der Eindruck eines homogenen Grauskala-Bildes. darktable versucht nun diesen Eindruck nachzuahmen bei der Ausgabe eines gezoomten Bildes in der Grossansicht, dem Navigationsfeld und der Miniaturansicht. Das kann erreicht werden, mit dithern dieser Bilder in ein höheres Niveau der Grauskala. Bitte beachte, dass als Konsequenz das Histogramm – aus der Navigationsanzeige erstellt – diese größere Anzahl der Stufen anzeigt und deshalb nicht ein vollwertiger Ersatz zum Ausgabebild darstellt.

🔗Moduleinstellungen

Methode
Wähle die Methode des Dithering.

floyd-steinberg: Verteile Quantisierungsfehler systematisch über benachbarte Pixel. Diese Methode kann typischen Output Bit-Tiefen gewählt werden. Als Alternative kann floyd-steinberg auto gewählt werden, das sich automatisch dem gewünschten Output Format anpasst.

zufällig: Diese Methode fügt etwas zufällig hinzu, um starke Tonwertbänder abzumildern.

Dämpfen (“zufällig” Methode ausschließlich)
Kontrolliert die Menge des zugefügten Zufalls-Rauschens als Dämpfungsfaktor auf der Basis 10* log 2. Ein Wert von -80 ist eine gute Wahl für 8-bit Formate; 160 für 16-bit Output.

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