darktable

Das darktable Programm startet darktable mit dessen GUI und der vollen Funktionalität. Das ist die Standard-Weg darktable zu nutzen.

darktable kann mit folgenden Kommando-Linien Parametern gestartet werden:

darktable [-d {all,act_on,cache,camctl,camsupport,common,control,demosaic,
               dev,expose,fswatch,imageio,input,ioporder,lighttable,lua,
               masks,memory,nan,opencl,params,perf,pipe,print,pwstorage,
               signal,sql,tiling,undo,verbose}]
          [--d-signal <signal>]
          [--d-signal-act <all,raise,connect,disconnect,print-trace>]
          [--disable-pipecache]
          [<input file>|<image folder>]
          [--version]
          [--disable-opencl]
          [--library <library file>]
          [--datadir <data directory>]
          [--moduledir <module directory>]
          [--tmpdir <tmp directory>]
          [--configdir <user config directory>]
          [--cachedir <user cache directory>]
          [--localedir <locale directory>]
          [--luacmd <lua command>]
          [--noiseprofiles <noiseprofiles json file>]
          [--conf <key>=<value>]
          [-t <num openmp threads>]

Alle Parameter sind optional. In den meisten Fällen sollte darktable ohne weitere Parameter gestartet werden, in diesen Fällen nutzt darktable passende Standards.

-d {all,cache,camctl,camsupport,common, control,dev,expose, fswatch,imageio,input,ioporder,lighttable,lua,masks,memory,nan,opencl,params,perf,pipe, print,pwstorage,signal,sql,tiling,undo,verbose}
aktiviere getestete Ausgabe ans Terminal. Es gibt mehrere Untersysteme von darktable und jedes von diesen kann separat getestet werden. Du kannst diese Option mehrmals nutzen, falls du die Ausgabe von mehr als einem Untersystem austesten willst (z.B. darktable -d opencl -d camctl) oder teste alle auf einmal aus (mit -d all). Der -d common Schalter ist vorgesehen für die wichtigsten Untersysteme während der Entstörung von darktable oder falls du ein Protokoll über eine darktable Vorkommnis absetzen willst. Gewisse Test-Optionen (wie -d opencl) können mehr verbose Output zur Verfügung stellen, was mit einer zusätzlichen Option aufgerufen werden kann -d verbose. Die Option verbose muss beim Gebrauch von -d allexplizit vorgesehen werden.
--d-signal <signal>
Falls -d-signal oder -d all spezifiziert ist, spezifiziere das Signal, um das Nutzen dieser Option auszutesten. Spezifiziere ALL, um alle Signale auszutesten oder spezifiziere das Signal mit seinem vollen Namen. Kann mehrmals benutzt werden.
--d-signal-act <all,raise,connect,disconnect,print-trace>
Falls -d signal oder -d all spezifiziert wird, spezifiziere die Signal-Aktion, um die Option zu testen.
--Schalte pipecache ab
zum Abschalten des Caches der Pixelpipe. Diese Option erlaubt es nur zwei Cache-Linien pro Pipe zu nutzen und sollte nur für Fehlersuchen genutzt werden.
<input file>|<image folder>
Liefere optional den Namen einer Bild-Datei oder eines Ordners. Falls einen Dateinamen eingegeben wird, startet daktable in der Ansicht Dunkelkammer mit dieser Datei. Falls ein Ordner angegeben wird, dann startet darktable in der Ansicht Leuchttisch mit dem Inhalt dieses Ordners als gegenwärtige Sammlung.
--version
Drucke die darktabel Versions-Nummer, eine Copyright Notiz, einige andere nützliche Informationen und beende dann.
--disable-opencl
halte darktable davon ab das OpenCL Sub-System zu starten. Nutze diese Option, wenn darktable beim Starten wegen einer defekten OpenCL Anwendung abstürzt.
--configdir <config directory>
Definiere den Ordner, wo darktable die Nutzer-spezifische Konfiguration abspeichert. Der Standard ist $HOME/.config/darktable/.
--library <library file>
darktable behält Bildinformationen für schnellen Zugriff in einer sqlite-Datenbank. Der Standardort dieser Datenbankdatei ist eine Datei namens library.db im Verzeichnis, das durch --configdir definiert wurde, oder standardmässig in $HOME/.config/darktable/. Diese Option wird genutzt, um einen alternativen Ort zu derfinieren (z.B. um die originale library.db bei Experimenten zu erhalten). Falls die Datenbankdatei nicht existiert, legt darktable diese an. Wird :memory: für die Datenbankdatei gewählt, wird die Datenbank nur im Arbeitsspeicher betrieben. D.h. alle Änderungen werden verworfen, wenn darktable beendet wird.

Wann immer drktable aufgestartet wird, dann wird es die Library für den gegenwärtigen Nutzer schließen. Es tut das mit Schreiben des gegenwärtigen Prozess-Identifikator (PID) in eine geschlossene Datei <library file>.lock neben der spezifizierten Library, es wird unvermittelt beenden.

--datadir <data directory>
Definiere das Verzeichnis, wo darktable seine Laufzeit-Daten findet. Der Standard-Ort hängt von deiner Installation ab. Typische Orte sind /opt/darktable/share/darktable/ and /usr/share/darktable/.
--moduledir <module directory>
darktable hat eine modulare Struktur und organisiert seine Module als geteilte Libraries, um sie zur Laufzeit zu laden. Diese Option sagt darktable, wo es schauen muss für die geteilten Libraries. Der Standard-Ort hängt von deiner Installation ab. Typische Orte sind /opt/darktable/lib64/darktable/ and /usr/lib64/darktable/.
--tmpdir <tmp directory>
Definiere, wo darktable seine temporären Dateien speichern soll. Falls diese Option nicht geliefert wird, nutzt darktable den Standard.
--cachedir <cache directory>
darktable hält ein Cache von Vorschaubildern für eine schnelle Bild-Voransicht und vorcompilierte OpenCL Programme für ein schnelles Starten. Als Standard ist dieser Cache unter $HOME/.cache/darktable/ zu finden. Mehrere Caches können parallel existieren – eines für jede Library-Datei.
--localedir <locale directory>
definiere, wo darktable seine sprachen-spezifischen Text-Bausteine finden kann. Der Standard-Ort hängt von deiner Installation ab. Typische Orte sind /opt/darktable/share/locale/ und /usr/share/locale/.
--luacmd <lua command>
Ein String, der Lua-Befehle enthält, die nach der Initialisierung von lua ausgeführt werden. Diese Befehle werden nach deiner “luarc” Datei laufen.
Falls lua nicht kompiliert ist, wird diese Option angenommen, aber sie wird nichts bewirken.
--noiseprofiles <noiseprofiles json file>
Sehe eine json-Datei vor, welche Kamera-spezifische Rausch-Profile enthält. Der standard-Ort hängt von deiner Installation ab. Taypische Lokationen sind /opt/darktable/share/darktable/noiseprofile.json und /usr/share/darktable/noiseprofile.json.
--conf <key>=<value>
darktable unterstützt ein umfangreiches Set von Konfigurations-Parametern, definiert durch den Nutzer in der Datei darktablerc, im Verzeichnis specifiziert durch --configdir or defaulted to $HOME/.config/darktable/. Du kannst mit dieser Option temporär individuelle Einträge in der Kommandozeile überschreiben – Diese Neueinträge werden nach dem Exit nicht in darktablerc gespeichert.
-t <num openmp threads>
Limitiere die openmp thread, die in openmp parallelen Sektionen gebraucht werden.
--dump-pfm MODULE_A,MODULE_B, --dump-pipe MODULE_A,MODULE_B, --dumpdir DIR
Diese Optionen sind für die Fehlersuche in den internen Prozess-Pipelines vorgesehen. zum Beispiel wird mit --dump-pfm demosaicdarktable die Eingabe und Ausgabe des Demosaic-Moduls als pfm-Datei verwerfen. Als Standard ist der Ort dieser Dateien durch das Betriebssystem definiert – gewisse temporäre Ordner in der Protokoll-Ausgabe – die du aber explizit in der Option --dumpdirdefinieren kannst.

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