Farbeinstellung

Transferiere das Aussehen und Feeling von einem Bild auf das andere.

Dieses Modul analysiert statistisch die Farbeigenschaften eines Quellbildes und eines Zielbildes. Die Farben des Quellbildes werden dann auf die entsprechenden Farben des Zielbildes abgebildet.

Um dieses Modul zu verwenden, sind zwei Schritte erforderlich.

  1. Zuerst öffnen Sie das Quellbild in der Ansicht Dunkelkammer und erhalten seine Farbeigenschaften, indem Sie die Taste “Als Quelle berechnen” drücken. Ein Satz von Farbclustern wird generiert und im Bereich „Quell-Cluster“ angezeigt. Jeder Cluster wird durch eine Reihe von Farbfeldern repräsentiert, wobei der Mittelwert in der Mitte von Farbfeldern umgeben ist, welche die Farbvarianz innerhalb dieses Clusters anzeigen. Die Cluster sind aufsteigend nach ihrem Gewicht sortiert (die Anzahl der Pixel, die zu jedem von ihnen beitragen).

  2. Als Nächstes öffnen Sie Ihr Zielbild in der Ansicht Dunkelkammer. Die zuvor gesammelten Quell-Cluster sollten gesichert sein; wenn sie noch nicht angezeigt werden, drücken Sie die Resettaste. Sie drücken nun die Schaltfläche “Als Ziel berechnen”, um einen entsprechenden Satz von Farbclustern für Ihr Zielbild zu generieren, der im Bereich “Ziel-Cluster"angezeigt wird.

Wenn sowohl Quell- als auch Zielcluster gesammelt werden, wird eine automatische Farbzuordnung auf das Zielbild angewendet. In der Grundeinstellung ist der Gesamteffekt ziemlich übertrieben. Eine Reihe von Reglern gibt dir die Kontrolle über die Stärke des Effekts. Du kannst auch den normal Mischmodus zusammen mit dem Schieberegler Deckkraft verwenden, um den Effekt zu zähmen. Da das Modul Farbtransfer Modul früh in der Pixelpipeline erscheint, kannst du die Farben mit den späteren Modulen auch noch fein regeln.

🔗Moduleinstellungen

Als Quelle/Ziel berechnen
Drücken Sie diese Tasten, um Farbcluster für das Ursprungs- und Zielbild zu erzeugen. Die Verarbeitung dauert einige Sekunden, während derer das GUI nicht reagiert.
Anzahl Bereiche
Anzahl von genutzten Farbbereichen. Dies sollte ungefähr mit der Zahl der dominanten Farben im Bild übereinstimmen. Die Bereiche werden durch einen statistischen Auswahlprozess bestimmt, um die am häufigsten vorkommenden Farben im Bild zu repräsentieren. Dies geschieht zufällig, was bedeutet, dass bei jeder Berechung der Bereiche andere Ergebnisse erzielt werden. Dies gilt insbesondere bei einer großen Anzahl von Bereichen und/oder einer komplexen Farbpalette im Bild. Wenn der Parameter geändert wird, gehen alle Farbbereiche verloren und müssen neu berechnet werden.
Farb-Dominanz
Dieser Parameter steuert das Mapping zwischen Quell- und Ziel-Cluster. Beim niedrigsten Wert basiert das Mapping auf der Farbannäherung. Dies führt typischerweise zu sehr subtilen Effekten auf das Zielbild. Beim Maximalwert basiert das Mapping auf dem relativen Gewicht der Farbcluster – dominante Farben des Quellbildes werden auf dominante Farben des Zielbildes abgebildet. Dies führt typischerweise zu einem sehr kühnen Effekt. Zwischenwerte verschieben sich inkrementell zwischen den Extremwerten.
Histogramm-Angleichung
Neben der Abbildung von Farbeigenschaften kann dieses Modul den Kontrast des Zielbildes verändern, indem es sein Histogramm mit dem Histogramm des Quellbildes abgleicht. Dieser Schieberegler steuert das Ausmaß des Effekts.

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